Geschichte
Die neue heutige Kirche in Nußbach wurde 1911/12 nach den Plänen von Architekt Eugen Dünnbier errichtet. Zuvor gab es bereits im 14. Jahrhundert eine Kapelle in der Gemeinde. Diese war dem heiligen Johannis geweiht und stand auf einem alten Friedhof in der Hohlstraße. Die alte Kirche ließ man verfallen und baute sie nicht erneut auf. Seit 1700 gehört die Kirche in Nußbach der Pfarrkirche Rathskirchen an.
Objektbeschreibung
Die Kirche befindet sich auf einem hohen Plateau und sie wurde hangausgleichend auf einem hohen Sockel errichtet. Das Gebäude wird über ein Portal auf der Südseite erschlossen und es steht traufständig zur Straße. Es besteht aus einem Mittelschiff sowie zwei niedrigeren Seitenschiffen und aus einem rechteckigen, eingezogenen Chor. Dieser wird erhellt durch einen großen Oculus. In den Seitenschiffen und im Mittelschiffsjoch befinden sich zwei Empore aus Haustein. Die gesamte Innenausstattung ist noch aus der Zeit der Errichtung vorhanden, so z.B. die Orgel, die von der Firma Walcker im Jahr 1912 erbaut wurde. Lediglich die Glocken der Kirche haben eine Änderung durchlaufen. Ursprünglich waren es drei Glocken der Firma Pfeifer aus Kaiserslautern, die 1911 gegossen wurden. Von diesen drei Glocken ist heute nur noch eine vorhanden.
Räumliche Lage und Erreichbarkeit
Die protestantische Kirche in Nußbach befindet sich auf einem Plateau entlang der Hauptstraße im südwestlichen Teil der Gemeinde. Parkmöglichkeiten sind entlang der Straße vorhanden.